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Urkunde
2. Platz in Anerkennung besonderer Leistungen beim Qualitätswettbewerb aus 193 Teilnehmern. Auszeichnungen des Landesverbandes der Klein- und Obstbrenner Nord-Württemberg e.V.

286-mal versieht die Jury das Destillat mit Goldschimmer

 

Bei jeder zehnten Probe hat der Daumen der Fachleute nach unten gezeigt – Spitzenplätze für Brenner aus dem Kreis Esslingen

 

Aichwald (adt). 1836 Proben hat sich die Jury des Landesverbandes der Klein- und Obstbrenner in der Aichwalder Schurwaldhalle auf der Zunge zergehen lassen. 286-mal haben die Prüfer das Hochprozentige mit der begehrten Goldmedaille ausgezeichnet.

 

Die Spitzenbrennereien des Kreises Esslingen sind in Lenningen-Unterlenningen und in Wolfschlugen beheimatet. Mit seinen hochgeistigen Produkten von der Filderebene hat sich Otto Frey den fünften Platz unter den erfolgreichsten Klein- und Obstbrennern im Ländle gesichert. Die Edelbrände aus dem Lenninger Tal sind kaum weniger hoch eingeschätzt worden. Andreas Bosch landete in der Gesamtwertung auf dem sechsten Rang. Beide, Bosch und Frey, können sich rühmen, die auf dem siebten Platz gelandete Versuchs- und Lehrbrennerei der Universität Hohenheim hinter sich gelassen zu haben. Die Qualitätskrone der Kleinbrenner dürfen in diesem Jahr Bernd und Petra Gemmrich aus Beilstein tragen.

 

Der weitaus größte Teil der in Aichwald verkosteten Proben tummelte sich im geschmacklichen Mittelfeld. 797-mal hefteten die Prüfer das Etikett mit der silbernen Qualitätsmedaille auf die formschönen Flaschen. 559 eingereichte Proben sind mit der Bronzemedaille bedacht worden. Dass im Schnapsglas auch nicht alles glänzt, was viel Prozente hat, zeigt die Durchfallquote. Bei immerhin jedem zehnten Edelbrand zeigte der Daumen der Jury nach unten.

 

 

 

Quelle:

Stuttgarter Zeitung Nr. 182

Ausgabe vom Dienstag, den 9.August 2005